Dienstag, 27. September 2016

Hockenheim IDM Abschluss

Freitag:

Top motiviert reisten wir am Donnerstag nach Hockenheim. Alles frisch revidiert nach dem kleinen Sturz am Lausitzring, konnte ich und das Team den Aufbruch kaum erwarten. Hockenheimring ist eine Rennstrecke die ziemlich viele technische Ansprüche erfordert. Entweder man liebt oder hasst die Strecke.

 Für mich war es ein Nachhausekommen, denn diese Rennstrecke kenne ich gut. Alle anderen Strecken waren für mich entweder neu oder ich bin sie maximal 1x gefahren.

Das erste Training lief für mich schon ganz gut. Ich konnte mich dort einreihen wo ich mich gesehen hatte. Auf das zweite Training montierte ich einen neuen Hinterradreifen der mir einiges an Pervormance erleichterte. Ich konnte schon viel besser am Rausbeschleunigen arbeiten, so wie auch auf der Bremse war das Motorrad ziemlich stabiel.

Wir konnten unsere freien Trainings mit Erfolg absolvieren. Meine Platzierung lag zwischen Rang 9 und Rang12.

Samstag:

Bei besten Bedingungen starteten wir am Samstagmorgen das erste Quali. Mit einem neuen Hinterreifen so wie auch mit einem neuen Vorderradreifen begann unsere Quali.
Irgendwie war die Rennstrecke anders als am vorherigen Tag. Ich fühlte weniger Grip. Jedoch dachte ich zuerst an meine Verfassung. Aber auch am Nachmittag erwies es sich als rutschig. Nach der zweiten Quali versuchten wir unser Fahrwerk zu verfeinern. Wir ersetzten unser Setting am Federbein dass wir aber erst am Sonntag morgen im Wurm-up testen konnten.

In der zweiten Quali fuhr ich auf den Gesamtrang 12, was mir dann auch den Startplatz vorgab.





Sonntag:

Am Sonntag starteten wir um 09.30 das Wurm-up. Ich konnte mit einem alten Reifen nahezu die Rennpace fahren. Mit dem umgebauten Federbein schien es zu funktionieren. Wir verfeinerten noch die Druckstufe und anschliessend ging es bereits in das erste Rennen.

Im ersten Rennen gelang mir ein guter Start und konnte mich dann auch in der Nähe meiner Konkurenz einreihen. Den einen Teil konnte ich zum Schluss dann noch überholen und die anderen zwei Fahrer konnten mit der vorgegebenen Pace bis ins Ziel fahren. 
Ich vollendete das erste Rennen mit dem Gesamtrang 9. Ich war damit mehr als zufrieden.

Das Fahrwerk erwies sich als viel besser, ich konnte meine Pace um mehr als eine halbe Sekunde steigern.

Für im Rennen zwei waren die Themperaturen deutlich höher als am Morgen im Rennen eins. 
Der Start war etwas schlechter und ich verlor in den ersten beiden Runden mehr als drei Sekunden auf meine Konkurenz die ich bis zum Schluss nicht mehr einholen konnte.

Auch dieses Rennen beendete ich mit dem neunten Gesamtrang.

Kurzer Einblick vom vergangenen Weekend!
https://vimeo.com/184502544

Ich war überglücklich über meine Resultate an diesem Wochenende.

Ich möchte mich bei meinen Helfern so wie auch bei meinen Sponsoren (Unico Data AG,https://www.unicodata.ch, Panolin, Comaxs, Käppeli Gerüstbau, IXS) bedanken für die gelungene Saison 2016 in der Superstock 1000 Klasse.














Lausitzring III mit WSBK (Deutschland)

Freitag:

Als wir am Donnerstag ankamen kriegte ich von einem anderen Team einen neuen Motor den wir zuerst einbauen mussten bevor wir an die Technische Abnahme gehen konnten.
Der Motor lies sich zwar sehr schnell einbauen, aber der Stress im inneren war irgendwie nicht zu bewältigen.
zum Schluss doch noch ein Erfolg uns alles lief wie geschmiert und nach Plan.

Das erste freie Training konnte also am Freitag beginnen. Das Wetter war am Morgen eher durchzogen, aber es verbesserte sich anschliessend und wir konnten alle Trainings und Qualifikationen im Trockenen absolvieren.
Da wir aber nur 1 freies Training hatten, konnten wir uns es nicht leisten Zeit zu vertrödeln um an etwas zu pröbeln.
Also hiess es für mich dass ich einfach jede Minute nutzen musste um mich an die Verhältnisse zu gewöhnen. Ich stand nach dem PF1 auf Rang 17.

Wir verbesserten unser Fahrwerk auf die Quali 1 und erhofften uns einen eher etwas besseren Startplatz. Ich konnte mich dann mit einer Zeit von 1:42,6 auf Rang 14 hervorkämpfen.
Ich fühlte mich super und erhoffe mir natürlich noch ein besseres Resultat in der Quali2. Dies konnte ich dann auch erreichen mit einer Rundenzeit von 1:42,3 mit Rang 12.

Ich war damit absolut zufrieden.



Samstag Renntag 1

Es wurde vom Wetterbericht eher schlechtere Bedingungen versprochen. Zuletzt hielt das Wetter und wir konnten ohne Regenreifen in das Rennen 1 starten. Dies jedoch ohne Warm-up - eine Herausforderung.

Wir fuhren in die Startaufstellung und versuchten uns auf unser Plan zu konzentrieren. Mit einer gewissen Nervosität stand ich da und wartete auf den Start.
Endlich kahm die grüne Flagge und wir fuhren in die Aufwärmrunde. Dies nahm mir meine innerliche Nervosität weg und ich konnte mich voll auf den Start konzentrieren.

Zurück auf dem Startplatz ging es nur noch kurze Zeit bis die Ampel auf rot schaltete und dann erlosch. Kurz nach dem Start hatte ich leider einen Startunfall mit einem Konkurrenten der mich zu Fall brachte.
Ich ging leider ohne Punkte aus.

Schade, aber manchmal geht dies einfach so. ich versuchte mein Motorrad zu reparieren, was mehr Zeit in Anspruch nahm, als mir lieb war. Meine Konzentration galt nun ganz dem 2. Rennen vom Sonntag.


Sonntag Renntag 2

Als ich am Morgen in unserem Zelt stand, hörte ich plötzlich einige Tropfen fallen und einige Minuten später regnete es ziemlich stark. Wir mussten also alles auf Regen einstellen.
Unser Warm-up fand aber erst um 16.00 statt.

Je näher an die Zeit, desto trockener wurde es. Bis kurz vor Rennbeginn war es nur noch an einigen Schlüsselstellen nass.

Regenreifen konnten also nicht gefahren werden, und für Slicks war zu trocken. Was nun?

Wir montierten ganz normale Metzeler M7 RR Strassenreifen und hatten zu meinem Erstaunen Erfolg. Wir fuhren im Warm-up auf den 2 Rang.

Das Wetter hielt bis genau zum Zeitpunkt, als wir zum Zelt herausfuhren um in das Rennen 2 zu gehen. Die Rennleitung sagte ein Regenrennen an.
Also plante ich dies so, dass das Rennen ganz sicher nicht abgebrochen wird wenn es zu richtig mit Regnen beginnen würde.
ich Montierte in der Startaufstellung vorne wider der M7 RR Strassenreifen und hinten den Slick. Denn die Piste war leicht feucht von den riesigen Tropfen die es gab als wir in die Startaufstellung fuhren.

Gleich nach dem Start fuhr ich eigentlich die Pace von den ganz Schnellen Jungs. knapp vor ende der Runde 2, also ausgangs kurve ging mein Motor abrupt aus. ich dachte nein nicht der Motor. ich bemerkte dass der Motor noch lief aber dass ich nicht Gasgeben konnte. Die Tatsache war dass der Gasgriff direkt an den Gaszügen abgebrochen war.

leider konnte ich wegen Technischem Defekt das Rennen nicht mit bestreiten und ich musste frühzeitig zusammenpacken.

Schade, denn unsere Vorbereitung war perfekt und ich erhoffte mit einen 10 Gesamtrang.








Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Sponsoren Bedanken für ihre Unterstützung.